Grüne im Rat rufen zu Solidarität mit den Schwächsten auf

Die grüne Fraktion im Ludwigshafener Stadtrat ruft dazu auf, diejenigen zu unterstützen, die von der Coronakrise finanziell besonders getroffen werden. Monika Kleinschnitger und Hans-Uwe Daumann, Co-Vorsitzende der Fraktion: „Die seit Wochen andauernde Coronakrise verschärft die gesellschaftliche Spaltung. Für viele Menschen bringen die Einschränkungen und Schutzmaßnahmen eine existentielle Bedrohung mit sich. Für viele hat sich das Risiko, in Armut zu geraten, deutlich verschärft. Andererseits sind viele Menschen gut abgesichert und haben keine finanziellen Verluste zu befürchten. Wir rufen daher zu Solidarität mit den Schwächsten und zu Spenden auf!“

Gisela Witt, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion, weist beispielhaft auf die Situation von Frauen hin, die in Ludwigshafen als Prostituierte tätig waren: „Viele der Frauen haben mit den Corona-Schutzmaßnahmen nicht nur ihre spärlichen Einkünfte, sondern auch ihre Wohnung verloren. Soweit sie ursprünglich aus anderen Ländern kamen, ist die Rückreise deutlich erschwert.“ Die Grünen im Rat begrüßen, dass die Landesregierung 8.000 Euro zur Auszahlung als Soforthilfe an Klientinnen der Prostitutionsberatungsstelle Luna Lu in Ludwigshafen bereitgestellt hat, weisen aber darauf hin, dass diese Mittel nicht ausreichen werden. „Wir müssen an diejenigen denken, die es in der Situation des ‚Lockdowns‘ besonders hart trifft. Beispielhaft bitten wir um Spenden für die Nothilfe der Beratungsstelle Luna Lu in Ludwigshafen.“

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