Die Grünen im Rat schlagen vor, den Förderverein Bliesbad personell zu unterstützen, um die aufgrund geltender Hygienepläne begrenzte Kapazität des Bads zu erweitern und damit auch etwas Druck von den unbewachten Badestellen am Rhein und an den Weihern zu nehmen. Sowohl das städtische Freibad am Willersinnweiher als auch die vom Förderverein Bliesbad unterhaltene Badestelle Blies mussten coronabedingt Regelungen treffen, wie die Badbesucher*innen registriert und der Badbesuch insgesamt kontingentiert werden kann. Der Förderverein Bliesbad hat in einer Situation, die in ehrenamtlicher Regie kaum zu bewältigen war, rational reagiert und den Besuch der Badestelle auf die (unseres Wissens 600) Mitglieder des Vereins beschränkt.
Insbesondere an sehr heißen Tagen, von denen wir in Ludwigshafen auch in diesem Sommer wieder viele erleben, entsprechen die höchstzulässigen Besucher*innenzahlen unter Coronabedingungen nicht dem tatsächlichen Bedarf. Gleichzeitig ist zurzeit nicht absehbar, wann die für Badestellen und Freibäder geltenden allgemeinen Restriktionen gelockert oder gar aufgehoben werden können. Unter diesen Umständen steht die Badestelle an der Blies möglicherweise dauerhaft nicht mehr öffentlich zur Verfügung. Die grüne Stadtratsfraktion bittet daher die Verwaltung um Prüfung, ob in dieser Situation – Hitze in der Stadt und fortdauernde coronabedingte Restriktionen – künftig durch personelle und technische Unterstützung im Bliesbad wieder ein öffentlicher Badebetrieb einschließlich Zugangskontrolle, eventuell mit zusätzlicher Onlineanmeldung (wie im Freibad am Willersinnweiher) gewährleistet werden kann.
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