Grüne im Rat: Forderung nach Neustart am Berliner Platz

Nachdem die Insolvenz der Metropol-Projektgesellschaft bekannt wurde, haben sich viele Menschen aus Ludwigshafen mit Vorschlägen gemeldet, was jetzt am Berliner Platz geschehen sollte. Die Idee eines begrünten Platzes mit Gastronomie begeistert viele. Die Grünen im Rat begrüßen die breite Diskussion. Hans-Uwe Daumann: „Mit dem Szenario Insolvenz hat Günther Tetzner schon vor Jahren gedroht. Ludwigshafen muss alles daran setzen, dass der angedrohte jahrelange Stillstand am Berliner Platz nicht eintritt. Dem Insolvenzverwalter muss klar gemacht werden, dass der Bau des Hochhauses mit dem schönfärberischen Namen ‚Metropol‘ bei Ludwigshafenerinnen und Ludwigshafenern äußerst unbeliebt ist. Weiterbau mit neuer Finanzierung ist für die Stadt und ihren zentralen Platz keine akzeptable Lösung.“ Die Grünen im Rat fordern die Stadt auf, bei dem Insolvenzverwalter für einen kompletten Neustart einzutreten. „Die Stadt hat mit dem Kauf des Rathauscenters weitaus mehr finanzielles Engagement gezeigt, als es am Berliner Platz nötig wäre. Die Metropol-Insolvenz wird von uns als Chance verstanden, die Fehler der vergangenen Jahre wieder gutzumachen.“ Die Verwaltung müsse unmittelbar dafür sorgen, dass die Baustelle gesichert wird und alle Schäden im Umfeld repariert werden, auch das Dach der Straßenbahnhaltestelle. Die Fortsetzung der Baumaßnahmen sollte verhindert werden, der Platanenhain sollte wieder in die Obhut der Stadt übergehen. Die Ludwigshafener Grünen haben von Anfang an engagiert und konsequent gegen die Metropol-Pläne gekämpft, mit städtebaulichen und wirtschaftlichen Argumenten, aber auch aus Gründen des Klimaschutzes. 

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