Die Grünen im Rat: Der wichtigste Schutz ist die eigene Wohnung
Die Grünen im Rat engagieren sich für Maßnahmen, die Wohnungslosen in der Zeit der Coronakrise wirksam helfen und damit einen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten. „Der wichtigste Schutz vor Ansteckung ist die eigene Wohnung oder zumindest ein Zimmer, das man nicht mit Fremden teilen muss“, so Ibrahim Yetkin, integrationspolitischer Sprecher der Grünen im Rat. „Wohnungslosen, Wohnsitzlosen, aber auch allen, die beengt und in schlechten hygienischen Verhältnissen in Notunterkünften untergebracht sind, fehlen die wichtigsten Voraussetzungen, um sich gegen die Corona-Infektion wirksam schützen zu können. In den Flüchtlingsunterkünften ist der Zweimeterabstand zu fremden Menschen nicht einzuhalten. Wir unterstützen daher die Forderungen des Aktionsbündnisses Wohnen und bitten die Stadt um Prüfung, ob weitere leerstehende Unterkünfte oder auch Hotelzimmer zur Unterbringung herangezogen werden können.“
„In der Hochphase der Corona-Pandemie sollten wir es nicht zulassen, dass Menschen auf der Straße landen. Wir lesen seit Wochen die Warnungen der medizinischen Fachleute und beobachten, dass viele Städte mit alternativen Unterbringungsangeboten reagieren und zur Verhinderung von Zwangsräumungen und Stromsperren für Betroffene aktiv werden,“ fügt die sozialpolitische Sprecherin Gisela Witt hinzu. „Nicht nur in Mainz, auch in anderen Städten werden dazu auch Hotels herangezogen, die im übrigen aktuell oft leerstehen. Wir hoffen, dass die Stadt die Lehre aus der Massenquarantäne in der Flüchtlingsunterkunft Mannheimer Straße ziehen und die städtischen Notunterkünfte insgesamt entlasten kann.“
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