Fußgängerzonen sind Bausteine einer lebenswerten Innenstadt 

Grüne im Rat: Fußgängerzonen sind Bausteine einer lebenswerten Innenstadt 

Die Grünen im Rat bekräftigen die Forderung nach Erhalt der Ludwigshafener Fußgängerzonen: „Das einzig Richtige erscheint uns der Ausbau der Fußgängerbereiche in der Ludwigshafener Innenstadt. Die Fußgängerzonen müssen begrünt werden, der Aufenthalt muss angenehmer werden. Die neue Möblierung am Berliner Platz und die Kübelpalmen geben einen kleinen Vorgeschmack, was möglich ist,“ stellt Monika Kleinschnitger, grüne Fraktionsvorsitzende und Innenstadt-Bewohnerin fest. „Für die zahlreichen Kinder und Familien in der Innenstadt brauchen wir grüne Aufenthaltsoasen. Die bisher wenigen für den Autoverkehr gesperrten Bereiche bieten die Chance, die Innenstadt zu begrünen. Die Gastronomie hat den Freiluftbereich schon länger entdeckt, und auch die Kultureinrichtungen werden noch stärker Open Air Angebote etablieren.“ Die Grünen im Rat wollen die Innenstadt den Menschen zurückgeben. Fahrradstraßen und verkehrsberuhigte Bereiche sollen die Fußgängerzonen ergänzen. Stellplätze an den Straßen sollen zu Mini-Grünzonen oder zu gastronomischen Außenbereichen umgewidmet werden. Ausfahrbare Poller schützen die Bereiche, die Fußgänger*innen oder Radfahrer*innen vorbehalten sind, und regeln die Zufahrt für Anwohner*innen und Sonderfahrten. Die grüne Fraktion orientiert sich am Verkehrskonzept für eine lebenswerte Innenstadt, wie es VCD und BUND mit verkehrswissenschaftlicher Unterstützung entwickelt haben. Sie unterstützt den Ansatz, den durchgehenden Kfz-Verkehr aus den Innenstadtquartieren komplett herauszuhalten. Heike Hess, stadtentwicklungs- und verkehrspolitische Sprecherin der Grünen im Rat, kommentiert die Situation in vergleichbaren Städten: „Der Verkehrsversuch in den Mannheimer Quadraten ist für uns ein Ansporn, auch die Ludwigshafener Innenstadt lebenswerter zu gestalten. Viele Großstädte haben sich seit langem auf den Weg gemacht, es gibt also eine Menge Erfahrungen. Wir freuen uns darüber, dass sich Innenstädte wie etwa auch in Straßburg innerhalb weniger Jahre komplett verwandeln können in lebens- und liebenswerte urbane Zonen, in denen Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und öffentliche Verkehrsmittel Vorrang haben. Für die Attraktivität unserer Innenstadt, für die notwendige Verkehrswende und den Klimaschutz sehen wir nur Vorteile.“

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