Zum Welttierschutztag am 4. Oktober fordern die Grünen in Ludwigshafen, die Anstrengungen für den Tierschutz zu stärken. Hans-Uwe Daumann, umweltpolitischer Sprecher der grünen Stadtratsfraktion: „Auch in Ludwigshafen gibt es eine Fülle von Tierschutzthemen, angefangen bei der artgerechten Haltung von Haustieren, über die landwirtschaftliche Tierhaltung, Tierversuche bis hin zu Wildtieren in der Stadt. Wir sind froh, dass mit dem Stadtratsbeschluss zum Kastrationsgebot von Freigängerkatzen unlängst eine jahrzehntealte Forderung von Tierschützerinnen und Tierschützern erfüllt werden konnte.“
Antje Schröder, Beisitzerin im grünen Kreisvorstand und Ortsbeiratsmitglied in Oppau, fügt hinzu: „Das Problem der industriellen Tierhaltung ist aktuell wohl die bedeutendste Tierschutzfrage unserer Zeit. Wir unterstützen das grüne Engagement gegen den ‚Kastenstand‘, um so eine Beendigung der tierschutzwidrigen Auswüchse in der Schweinezucht durchzusetzen. Vor Ort in Ludwigshafen können wir alle vor allem durch unsere eigenen Entscheidungen an der Supermarktkasse Einfluss auf die Haltebedingungen von Tieren nehmen.“
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Wegwerfen ist die schlechteste Lösung
Wir müssen die Umweltbildung stärken, gegen die verbreitete Wegwerfmentalität. Wenn es hilft, müssen wir das Abholsystem ändern, so dass es jede*r versteht.
Weiterlesen »
In der Krise Zeichen setzen
Ludwigshafen kennt sich gut aus mit Krisen: Haushaltskrise und Schuldenkrise bestimmen den Rahmen für politische Initiativen schon seit Jahren. Und jetzt kommt obendrauf noch die Corona-Pandemie. Ein schier aussichtsloses Unterfangen für eine Stadt, die sich durch wachsende Sozialausgaben einerseits und durch eine eingeschränkte Einnahmestruktur andererseits sowieso schon immer am Abgrund des noch Finanzierbaren sieht.
Weiterlesen »
Grüne lehnen Müllüberwachung ab
Wir müssen eine offene Diskussion mit Ideen gegen den Müll auf den Straßen führen. Wie können wir Müllablagerungen vermeiden? Wie können wir diejenigen besser ansprechen, die aus Unkenntnis oder Ignoranz ihren Müll in der Umwelt deponieren?“
Weiterlesen »