Kitas im eingeschränkten Regelbetrieb: Grüne fordern bessere Elternkommunikation
Viele Ludwigshafener Eltern sind verunsichert, einige empört: Fast 3 Monate nach dem Lockdown gibt es noch keine klare Perspektive für die „neue Normalität“ in Ludwigshafens Kitas. Ibrahim Yetkin, Vertreter der Grünen im Rat im Jugendhilfeausschuss, stellt fest: „Die städtischen Kitas müssen ihren Dialog mit den Eltern verbessern. Die Verunsicherung bei vielen Eltern sitzt tief. Nach 3 Monaten Lockdown bzw. Notbetrieb brauchen die Familien in Ludwigshafen eine klare Perspektive.“ Gisela Witt, grünes Stadtratsmitglied, ergänzt: „Wenn Kinderbetreuung, Erziehung, Bildung in die Familien zurückverlagert werden, sind Frauen oft die Lückenbüßerinnen. Wir erleben gerade einen gewaltigen gesellschaftlichen Rückschritt. In vielen Fällen sind Frauen in ihrer beruflichen Existenz bedroht.“ Die Grünen im Rat beantragen, dass die Situation der Ludwigshafener Kitas in der nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 18. Juni zur Aussprache kommt. Ibrahim Yetkin: „Wir verkennen nicht die Herausforderungen, Kitas organisatorisch, räumlich, pädagogisch auf die Normalität nach Corona umzustellen. Trotzdem wollen wir wissen, warum das in vielen Ludwigshafener Kitas langsamer geht als anderen Orts.“
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