Flächenstreit zwischen LU und FT ignoriert den Klimawandel

Die Grünen im Rat: Flächenstreit zwischen LU und FT ignoriert den Klimawandel

Die Konflikte zwischen Frankenthal und Ludwigshafen um künftige Gewerbeflächen zeigen nach Ansicht der Grünen im Rat, dass das regionalplanerische Verfahren  insgesamt falsch konzipiert ist. „Was in Ludwigshafen gut sein soll, wird von unserer Verwaltung in der Nachbarstadt Frankenthal beanstandet. Die sich anbahnenden Konflikte um die Gebiete Am Römig zwischen Eppstein und Ruchheim und nördlich der BASF-Kläranlage bei Mörsch zeigen deutlich, wo das Regionalplan-Verfahren hinführt: Zu einer Konkurrenz um neue Gewerbegebiete, wie sie schon im letzten Jahrhundert überholt war. ‚Einheitliche Regionalplanung‘ müsste den Flächenfraß begrenzen, statt ihn ‚maximal zu flexibilisieren‘,“ nimmt Hans-Uwe Daumann für die Grünen im Rat Stellung.

„Der Trend, den der Regionalverband der Metropolregion verzeichnet, ist gerade das Problem. Demnach wollen Industrie und Gewerbe künftig vor allem dort bauen, wo schon die meisten Flächen versiegelt sind, Ludwigshafen und Frankenthal ganz vorneweg. Der dringend notwendige Schutz von Mensch und Natur vor den dramatischen Auswirkungen des Klimawandels wird dabei völlig ausgeblendet. Stattdessen wetteifern die Städte darum, Ackerflächen und Naturressourcen zu opfern.“ Die Grünen im Rat wollen von der Stadtverwaltung unter Anderem wissen, welche Einsprüche der Gemeinden rund um die Stadt gegen die Ludwigshafener Flächenpläne bereits vorliegen.

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