Grüne fordern mehr Transparenz zu den ÖPNV-Einschränkungen

Die Grünen im Rat fordern das Nahverkehrsunternehmen RNV auf, fair und transparent mit den krisenbedingten Fahrtausfällen und Fahrplanveränderungen umzugehen. Die RNV hatte mitgeteilt, wegen Personalausfällen und Reparaturstau „den Fahrplan an der ein oder anderen Stelle kontrolliert und zeitlich begrenzt einzuschränken.“ In Ludwigshafen wurde unter Anderem die Buslinie 77 eingestellt und durch Linientaxen ersetzt. Teilweise wird aber auch an den Haltestellen darauf hingewiesen, dass darüber hinaus ungeplant Fahrten entfallen können. Dazu Heike Hess, mobilitätspolitische Sprecherin der grünen Stadtratsfraktion: „Die Einschränkungen im RNV-Fahrplan summieren sich auf bestimmten Strecken im RNV-Bereich zu täglichen Verspätungen von einer halben oder ganzen Stunde auf, wenn man Pech hat. Wir können nachvollziehen, dass vor allem der Krankheitsstand und Fahrzeugausfälle zu Reduzierungen zwingen. Die Situation wird aber durch viele unvorhersehbare Ausfälle erschwert. Die Fahrtanzeigen an den Haltestellen sind unzuverlässig. Und über die voraussichtliche Dauer der Einschränkungen macht die RNV keine Aussagen.“ Die Grünen beantragen daher eine Information über die Fahrplansituation in der nächsten Sitzung des Bau- und Grundstücksausschusses, der in Ludwigshafen auch für den öffentlichen Nahverkehr zuständig ist.

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