Grüne fordern neue Ansätze zur Armutsbekämpfung

Der aktuelle Paritätische Armutsbericht weist für 2022 in Deutschland eine Armutsquote von 16,8 % aus. Demnach mussten 2022 bereits 14,2 Millionen Menschen in Deutschland zu den Armen gezählt werden. Insbesondere Alleinerziehende, kinderreiche Familien und Menschen mit schlechten Bildungsabschlüssen oder ohne deutsche Staatsangehörigkeit sind von Armut betroffen. Die Kinderarmut ist bundesweit auf den Rekordwert von 21,8 Prozent gestiegen. Diese Zahlen kommentiert Gisela Witt, sozialpolitische Sprecherin der Grünen im Rat: „In unserer Stadt ist die Armut großer Bevölkerungsteile mit bloßen Augen erkennbar. Ludwigshafen ist kinderreich, und Kinderarmut ist in Ludwigshafen ein herausragendes Problem. Wirtschaftliche Not ist vor allem auch ein Mangel an Teilhabe: Der Zugang zur gesundheitlichen Versorgung, zur Bildung, zum Arbeitsmarkt, aber auch zu Kultur und Sport ist erschwert. Ludwigshafener Programme zur Armutsbekämpfung sind weitgehend versandet, wir müssen dazu neue Ansätze finden. Als Grüne in Ludwigshafen wehren wir uns entschieden gegen Versuche, Sozialstaatsreformen wie das Bürgergeld zurückzudrehen bzw. die Kindergrundsicherung zu sabotieren.“

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