Unterstützung gegen Energiearmut

Grüne im Rat: Unterstützung gegen Energiearmut

Die grüne Stadtratsfraktion bittet die Oberbürgermeisterin in der Sitzung des Hauptausschusses am 04.07.2022 um Auskunft, wie und wo die Stadtverwaltung Energie sparen kann, und wie die Stadt sich dafür einsetzt, dass die von Energiearmut Betroffenen Unterstützungs- und Beratungsangebote in Anspruch nehmen können.

Am 23. Juni hatte die Bundesregierung wegen der starken Verringerung der Gaslieferungen aus Russland die Alarmstufe im Notfallplan Gas ausgerufen. Gleichzeitig wurde dazu aufgerufen, Erdgas zu sparen, um einer möglichen Verknappung in den kommenden Wintermonaten entgegenzuwirken. Erdgas wird überwiegend als Heizenergie benutzt. Die unklare Versorgungslage wird mit einiger Sicherheit zu weiteren drastischen Preissteigerungen führen.

Viele Menschen in Ludwigshafen leben von geringen Verdiensten und Sozialleistungen. Sie sind jetzt schon erheblich von der Inflation betroffen. Energietarife werden aber aller Voraussicht in den nächsten Monaten weiter steigen. „Energiearmut“ wird spätestens im Winter viele in Ludwigshafen treffen. Die Grünen im Rat schlagen vor, dass die Stadtverwaltung zum Beispiel mit der TWL AG, mit der Verbraucherzentrale und den Wohlfahrtsverbänden ein Beratungsprogramm entwickelt. Damit sollen Energiesparmöglichkeiten aufgezeigt, aber auch Energiearmut und vor allem Strom- und Gassperren möglichst vermieden werden. 

Auch die Stadtverwaltung muss auf die drohende Verknappung des Energieträgers Erdgas reagieren. Die Grünen im Rat fragen daher in der kommenden Sitzung des Hauptausschusses auch: Welche Möglichkeiten des Energiesparens sieht die Verwaltung im städtischen Bereich? Wo kann der Wechsel des Energieträgers – weg vom Erdgas – ggf. vorgezogen werden?

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