Seit Jahren fordern die Grünen in den Ortsbeiräten und im Stadtrat zusammen mit anderen Fraktionen den Ausbau von Radwegeverbindungen in Ludwigshafen. Mit zunehmender Bedeutung des Radverkehrs wird die Forderung dringlicher, ausgebaute Radwege zwischen den Stadtteilen herzustellen. Der tragische Tod einer älteren Radfahrerin auf der Speyerer Straße zwischen Oggersheim und Maudach weist darauf hin, dass die Sicherheit von Radfahrer:innen auf den teils engen Verbindungsstraßen in Ludwigshafen gefährdet ist. Die Verwaltung erklärt, dass „nur unabweisbare Investitionen getätigt werden dürfen und der Ausbau von Radwegen nach derzeitiger Auslegung nicht dazu gehört.“ Dazu sagt Hans-Uwe Daumann, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Rat: „Mit der Investitionsentscheidung für die Helmut-Kohl-Allee geht in Ludwigshafen ansonsten fast gar nichts mehr. Solange dieses Mega-Projekt auf Platz 1 der Investitionsliste steht, muss allen klar sein, dass für die Förderung des Radverkehrs und des ÖPNV nichts mehr übrigbleibt. Dieser Zustand wird mindestens ein Jahrzehnt lang andauern. Das Festhalten der Mehrheit im Stadtrat am Bau der Helmut-Kohl-Allee bedeutet nach heutigem Stand: Klimaneutralen Verkehr kann es 2045 in Ludwigshafen nicht geben. Die Stadt gibt ihre Verpflichtungen für die nächsten Generationen preis.“
Die Stadt gibt ihre Verpflichtungen für die nächsten Generationen preis
