Elterninitiative legt den Finger in die Wunde

Die Grünen im Rat: Elterninitiative legt den Finger in die Wunde

„Wir unterstützen die Anliegen der Elterninitiative zum ‚Betreuungsnotstand‘ in den Ludwigshafener Kitas,“ kommentiert Gisela Witt, die sozialpolitische Sprecherin der Grünen im Rat, den Offenen Brief der Initiative, der unter Anderem an die Stadtverwaltung, die Fraktionen und die Medien gerichtet war. „Die Eltern legen den Finger in die Wunde: Es fehlt an Fachkräften, an Kitaräumlichkeiten, und es gibt eine kritikwürdige Finanzierungssituation – alles das inzwischen seit vielen Jahren.“ Die Elterninitiative Betreuungsnotstand weist zu Recht darauf hin, dass der Mangel an Kitaplätzen weit über Ludwigshafen hinaus die Regel ist. „Wir fordern die Verwaltung auf, in den Dialog mit den Elternorganisationen zu treten. Wenn es darum geht, neue Ideen zur Bekämpfung des Kitanotstands zu prüfen und umzusetzen, sollten alle Beteiligten offen sein. Für uns ist ganz zentral die Attraktivität der Kita-Berufe. Die gezahlten Gehälter sind da sicher nicht der einzige, aber ein wichtiger Gesichtspunkt.“ Die Grünen im Rat unterstützen die Kritik der Elterninitiative an den Folgen des Kitaplatz-Mangels. „In Ludwigshafen liegt die Bedeutung eines guten Kitaangebots auf der Hand: Hier starten Bildungskarrieren,“ sagt Ibrahim Yetkin, jugendpolitischer Sprecher der Grünen im Rat. „In der Kita werden Grundlagen gelegt, zum Beispiel durch alltagsintegrierte Sprachförderung, die für möglichst viele Kinder gute Voraussetzungen für den Schulbesuch schaffen. Wenn viele Kinder spät oder gar nicht in die Kita kommen, ist das verhängnisvoll.“

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