Lage im ÖPNV muss verbessert und transparent kommuniziert werden

Grüne im Rat: Lage im ÖPNV muss verbessert und transparent kommuniziert werden

Die Grünen im Rat beobachten die weiter bestehenden Fahrplanreduzierungen und ungeplanten Fahrtausfälle im ÖPNV mit großer Sorge. Aus den ursprünglich angekündigten 14 Tagen sind nun fünf Wochen geworden, in denen sich die Lage aus Sicht der Fahrgäste nur minimal verbessert hat.

Die RNV hat den Fahrgästen eine bessere Planbarkeit versprochen, doch für die Fahrgäste auf eingestellten Linien bzw. Linien mit Linientaxiersatzverkehr gibt es keine Planbarkeit, da kein verbindliches Ende der Maßnahmen angekündigt wurde. Dazu Heike Hess: „Ein Linientaxi ist kein zuverlässiger Ersatz für einen Bus, weil man nie wissen kann, ob man einen der sechs Plätze bekommen wird. Gerade für vulnerable Gruppen wie Familien mit Kleinkindern und Menschen mit Rollatoren und Rollstühlen stellt die aktuelle Situation eine Zumutung dar, die so schnell wie möglich beendet werden muss.“ Darüber hinaus besteht dicht gedrängt im Taxi auch ein hohes Risiko sich mit Covid zu infizieren. Wenn es nicht möglich sein sollte, den kompletten Linienbetrieb in naher Zukunft wieder aufzunehmen, sollten die derzeit entfallenden Haltestellen wenigstens einmal stündlich von einem Bus angefahren werden, um eine Mindestversorgung zu gewährleisten. Nachdem die Stadt am 21. November im Bau- und Grundstücksausschuss die Chance verpasst hat, transparent über die Lage im ÖPNV zu informieren, fordern wir die RNV auf, zumindest ihre Planungen bis zum Jahreswechsel zeitnah öffentlich zu machen und Termine zu nennen, an denen die Wiederinbetriebnahme der eingestellten Linien geplant ist.

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